Pressemitteilung der AfD-Kreistagsfraktion Rhein-Lahn zum Klimaschutzkonzept

  • AfD besorgt um Wirtschaftsstandort Rhein-Lahn Kreis
  • Energie muss bezahlbar bleiben
  • Umweltschutz im Sinne der Bürger
  • Intelligente ÖPNV Lösungen sparen Geld und schonen die Umwelt

Die AfD Kreistagsfraktion hat mit Verwunderung die Präsentation des Klimaschutzkonzeptes des Rhein-Lahn Kreises verfolgt. Diese wurde am Dienstag, 07.06.22, online unter der Leitung von Klimaschutzmanagerin Frau Lemler präsentiert. Die formulierten Ziele sind ideologisch geprägt und stellen leider nur unzureichend die Realität im Rhein-Lahn-Kreis dar.

Ein totaler Verzicht auf Gas und Öl ab dem Jahr 2045 im Rhein-Lahn-Kreis sieht die AfD-Fraktion als nicht realisierbar an und befürchtet ein Abwandern der hier ansässigen Industriebetriebe und den Verlust von Arbeitsplätzen.

Die Energiekosten für Privathaushalte steigen durch die Fehlpolitik der hier Regierenden immer weiter an. Ein Ende ist nicht abzusehen.  

Die Transferstelle Bingen hat ihre Vorschläge präsentiert, ohne dabei die Kernenergie zu berücksichtigen. Diese wurde jüngst mit dem Energieträger Erdgas von der EU-Kommission mit einem Öko-Label versehen.

„Erdgas und Kernenergie wurden somit als nachhaltig eingestuft. Diese Einstufung muss zwingend mitberücksichtigt werden, um eine kostengünstige Energieversorgung sicherstellen zu können.  Lt. einer Umfrage der Bild-Zeitung (08.06.2022) ist mittlerweile jeder 2. Deutsche für Atomkraft!“ so der Fraktionsvize Michael Eberhardt.

Auch das Thema ÖPNV steht im Blickpunkt der AfD-Kreistagsfraktion: Der Kreis gibt jedes Jahr Millionen an Steuergeld aus, damit die Busse leer durch das Kreisgebiet fahren, den Schülerverkehr ausgenommen, dort sind die Busse meistens überfüllt. Hier besteht im Hinblick auf die immensen Kosten und auch aus Umweltgründen dringend Korrekturbedarf. Eine Anfrage an die Kreisverwaltung, wie viele Bürgerinnen und Bürger den ÖPNV nutzen wurde noch nicht beantwortet.  

„Die Einführung des 9-Euro-Tickets kann als Momentaufnahme dazu genutzt werden, um zu überprüfen, ob die Nutzung der Busse jetzt ansteigt und es am Fahrpreis liegt oder an schlechten Verbindungen. Viele Arbeitnehmer des Rhein-Lahn-Kreises fahren nach Hessen oder Koblenz zur Arbeit. Die Individualmobilität steht bei den Pendlern dabei an erster Stelle und muss im ländlichen Raum anders beurteilt werden, als in einer Metropole.“, so der Fraktionsvorsitzende Alexander Heppe.

Die AfD-Kreistagsfraktion wird sich auch in Zukunft für eine kostengünstige Beförderung durch den ÖPNV einsetzen.